FAQs

Training:

Wovon hängt es ab, wie lange die Pausen zwischen den Trainingseinheiten sein sollen?

Die Muskeln wachsen generell in den Pausen. Zwischen jeder Trainingseinheit solltest Du Deinem Körper Zeit für die Regeneration geben – dabei gilt: Je intensiver Du trainiert hast, desto länger sollte die Pause sein. Dies geht zurück auf das Prinzip der Superkompensation. Dies bedeutet, das richtige Verhältnis zwischen Training und Pause zu wählen. Ist dieses Verhältnis zu groß (also die Pause zu kurz), kann es im schlimmsten Fall zu einem Übertraining kommen. Ist es zu klein, hat man entweder keine Trainingseffekte oder es stagniert.

Wie ist das optimale Verhältnis zwischen konzentrischer und exzentrischer Belastung?

Das hängt ganz davon ab, wie fortgeschritten Du in Deinem Training schon bist. Unsere Empfehlung ist es, mit geringerer exzentrischer Belastung zu starten, um den Muskel an die Arbeitsweise zu gewöhnen. Sobald Du in einem fortgeschritteneren Trainingsstadium bist, ist ein erhöhter exzentrischer Wert von etwa 30 Prozent der konzentrischen Belastung in der Regel unbedenklich. Wenn die Muskulatur sich daran gewöhnt hat, ist sogar eine weitere Steigerung auf bis zu ca. 50% möglich.

Wie hoch darf das maximale Körpergewicht des Trainierenden sein?

Das maximale Körpergewicht eines Trainierenden auf den milon Trainingsgeräten beträgt 150 Kilogramm.

Wie häufig sollte man im Zirkel trainieren?

Die Trainingshäufigkeit hängt auch immer ein wenig von Deinen Zielen ab. Dabei ist zu bedenken, dass die Muskeln nur in den Trainingspausen wachsen. Zwischen jeder Trainingseinheit solltest Du Deinem Körper also ausreichend Zeit für die Regeneration geben. Dreimal die Woche ist ein sehr guter (aber auch ambitionierter) Ansatz. Du solltest aber auch nicht zu wenig trainieren, ansonsten stagniert es oder man hat gar keine Trainingseffekte. Aus diesen Gründen empfiehlt milon eine minimale Trainingshäufigkeit von zwei Mal in zehn Tagen und eine optimale von zwei Mal in sieben Tagen.

Wie erreicht man langfristigen Erfolg beim Training mit den milon Trainingsgeräten?

Dein Körper benötigt eine gewisse Zeit, um sich an die neue Belastung anzupassen – je nach Häufigkeit des Trainings dauert dies etwa acht bis zwölf Wochen. In dieser Zeit sollte man bei einer Trainingsmethode bleiben, um dem Körper diese Anpassungszeit zu geben. Ist dies geschehen, muss man wieder einen neuen Reiz setzen, ansonsten stagniert der Trainingseffekt. Sprich bitte mit Deinem zuständigen Trainer oder Therapeuten, wenn Du Dich in einem System nicht ausreichend gefordert fühlst. Man kann im Kraft-Ausdauer-Zirkel in der Muskulatur immer wieder neue Reize setzen. Beispielsweise kann die Belastung erhöht oder die Geschwindigkeit der Übungsausführung variiert werden. Der Übergang vom Kraft-Ausdauer-Zirkel in den Kraft-Zirkel ist eine andere mögliche Form der sinnvollen Periodisierung. Kehrst Du danach in den Kraft-Ausdauer-Zirkel zurück, wirst Du feststellen, dass sich Deine Grundkraft gesteigert hat. Alle diese Maßnahmen bieten dem Körper eine Veränderung, auf die er entsprechend reagieren – sprich sich anpassen – muss.

Welche Vorteile haben die unterschiedlichen Belastungen auf Hin- und Rückweg?

Normalerweise ist es so, dass der Widerstand auf dem Hin- und Rückweg gleich ist – drücke ich z. B. 20 kg, kommen auch 20 kg zurück. Dabei ist der Hinweg immer schwerer als der Rückweg, da auf dem Hinweg gegen und auf dem Rückweg mit der Schwerkraft gearbeitet wird. Bezogen auf herkömmliche Maschinen bedeutet dies, dass die Muskulatur nur auf einem Weg (dem Hinweg) voll ausgelastet ist – auf dem Weg zurück könnte sie mehr bewegen. Aus diesem Grund können unsere Geräte den Rückweg schwerer gestalten – und damit schnellere Resultate in kürzerer Zeit erzielen. Der Grund ist: In beiden Bewegungsrichtungen wird die Muskulatur voll belastet.

Welche Trainingsmotive gibt es bei milon Q?

Anhand von definierten Trainingsmotiven stellen sich sämtliche Trainingsparameter gemäß Trainingsziel und -motiv ein. Denn nur, wenn der Kunde seinen Bedürfnissen entsprechend trainiert, stellt sich echte Zufriedenheit ein.

Schmerzfreiheit
In dieser Motivauswahl werden die Ursachen von körperlichen Beschwerden angegangen und ein schmerzmindernder Ausgleich geschaffen.

Gewichtsreduktion
Dein Kunde will Gewicht oder seinen Körperfettanteil reduzieren? Um abzunehmen, ist die definierte Mischung aus Ausdauertraining und moderatem Krafttraining im hohen Wiederholungsbereich der Schlüssel zum Erfolg.

Straffung
Insbesondere Frauen beginnen ein Fitnesstraining oft mit dem Ziel, ihre Figur zu verbessern. Dabei ist ein gezieltes Krafttraining der effektivste Weg, den Körperfettanteil zu verringern.

Muskelaufbau
Um Muskeln aufzubauen, ist eine Trainingsbelastung mit erhöhtem Gewicht notwendig. Vor allem das Training von großen Muskelgruppen trägt zu einem effektiven Muskelaufbau bei.

Welche Studios verfügen über milon Trainingsgeräte?

Im milon Studiofinder kannst du nach Studios in Deiner Nähe suchen, die milon Trainingsgeräte zur Verfügung stellen:

milon Studiofinder

Was ist adaptives, isokinetisches, überhöht-exzentrisches sowie normales Training?

Adaptives Training
Die Belastung passt sich während der Trainingsausführung kontinuierlich an die Kraftreserven des Trainierenden an. Der Vorteil: Der Trainierende erzielt während der gesamten Belastungsdauer die höchstmögliche Muskelerschöpfung, um somit einen optimalen Hypertrophiereiz auszulösen. Genau wie beim Training mit einem Partner greift das System unterstützend ein, sobald die Kraftreservendes Trainierenden erschöpft sind.

Isokinetisches Training
In jeder Bewegungsphase wird durch eine variable Intensität ein konstanter Widerstand und eine gleichbleibende Geschwindigkeit gewährleistet, um den vollen Krafteinsatz in jeder Phase des Bewegungsablaufs zu erreichen. Dies führt zu einer deutlich erhöhten Trainingseffizienz beim Krafttraining und ist darüber hinaus ideal für den Therapiebereich geeignet. Kritische Schwerkräfte werden beim Training stark vermindert. Beim isokinetischen Training wird sowohl konzentrisch als auch exzentrisch dynamische Arbeit geleistet.

Überhöht-exzentrisches Training
Die Erhöhung der Trainingsbelastung in der nachgebenden, exzentrischen Bewegungsphase macht das Training durch die optimale Auslastung sowohl der Muskulatur als auch der Sehnen- und Bänder um bis zu 30 % effektiver. Der Trainingswiderstand ist während der exzentrischen Phase erhöht. Die Einstellung der exzentrischen Überhöhung kann Werte zwischen 0 – 100% des konzentrischen Kraftwertes annehmen.

Normales Training
Die konzentrische (überwindende) und exzentrische (nachgebende) Belastung ist identisch. Diese Belastung bzw. Trainingsart ist vergleichbar mit herkömmlichen mechanischen Geräten, bei denen mit konstanten Gewichten trainiert wird.

Was bedeutet konzentrisch und exzentrisch?

Grundsätzlich lassen sich an unseren Geräten die konzentrische und zusätzlich die exzentrische Belastung separat voneinander einstellen. Konzentrisch bedeutet „eine Last zu überwinden“, exzentrisch „nachgebend zu arbeiten“ wie zum Beispiel auch im Alltag beim Treppe herunter gehen. Die Muskulatur kann exzentrisch mehr bewegen als konzentrisch, sie muss es nur erlernen. Aus diesem Grund können an milon Geräten die exzentrischen Gewichte zusätzlich eingestellt werden und dadurch den Trainingseffekt maximieren.

Warum startet man im Kraft-Ausdauer-Zirkel an einem Kraft- und nicht Ausdauergerät?

Das ist eine Frage u. a. der Organisation. Wenn zwei oder gar drei Personen gleichzeitig an einem Ausdauergerät mit dem Training beginnen würden, könnte nur alle vier Minuten eine neue Person in den Zirkel einsteigen (die zweite Person wartet vier Minuten, die dritte sogar acht). Wenn mit einer Kraftmaschine begonnen wird, ist es möglich, dass jede Minute ein neuer Trainierender einsteigen kann – dies bedeutet weniger Wartezeit und somit ein schnelleres Training für Dich. Und keine Sorge wegen der Gelenke: Bei einem kontrollierten Kraft-Ausdauer-Training entsteht keine hohe Gelenkbelastung (wie im Vergleich zum Hypertrophietraining).

Aus welchem Grund ist es so wichtig, im Zirkel keine Trainingsgeräte zu überspringen und immer am selben Startgerät zu beginnen?

Durch die Anordnung des Zirkels dauert es 17,5 Minuten, bis das gleiche Gerät erneut benutzt wird. Folglich dauert es 17,5 Minuten, bis ein bestimmtes Gelenk erneut denselben Druck- und Zugbelastungen ausgesetzt wird. Man könnte dies als “aktive Pause” für die jeweilige Gelenk- und Muskelstruktur bezeichnen. Werden diese erst nach einer „aktiven Pause“ erneut belastet, sind sie wieder leistungsfähiger. Somit kann man im Zirkel bei gleicher Anstrengung mehr erreichen! Ein schöner Nebeneffekt ist, dass es beim milon Zirkel nur einen Rückstau am Startgerät geben kann. Wer seine Zirkelrunde beginnt, kann ohne Unterbrechung durchtrainieren. Das ist für das Training enorm wichtig und spart Zeit. Effektiver und schneller geht es nicht. Im KAZ werden alle großen Muskelgruppen trainiert, die zugleich auch die Sicherungskette der WS bilden. Ferner werden auf der einen Seite die lokalen Muskeln (Kraftgeräte) und der anderen Seite der globale Muskel (Ausdauergeräte) belastet.

Aus welchem Grund empfiehlt mir der Trainer oder Therapeut nach einiger Zeit weitere Übungen oder eine andere Zirkelart?

Der milon Kraft-Ausdauer-Zirkel stellt im Wesentlichen ein Grundlagentraining dar, welches regelmäßig absolviert wird. Es ist die Basis für das individuelle Trainingsprogramm. Dieses ist selbstverständlich abhängig von Deinen jeweiligen Wünschen und Zielen. Aus diesem Grund erhalten einige Mitglieder die aktive Empfehlung für das Kursprogramm, andere ein ausdauerlastiges Training oder zum Beispiel auch eine Einweisung in den milon Kraft-Zirkel. Was für jeden der nächste Schritt nach dem Grundlagentraining ist, bestimmt der Trainer oder Therapeut nach den ersten Wochen im Kraft-Ausdauer-Zirkel.

 

Trainingszubehör:

Wie binde ich die InBody Waage in die milon CARE ein?

Dies erfolgt in zwei Schritten.
1. Zunächst meldest Du Dich bei InBody (www.inbody.de) und bittest um die Aktivierung der Schnittstelle.
2. Danach wird der Sicherheitsschlüssel ausgetauscht.

Wie binde ich Cardioscan-Geräte in die milon Care ein?

Dies erfolgt in zwei Schritten.
1. Zunächst meldest Du Dich bei InBody (www.inbody.de) und bittest um die Aktivierung der Schnittstelle.
2. Danach wird der Sicherheitsschlüssel ausgetauscht.

Welche Waagen haben eine Schnittstelle zur milon CARE, um die Vitalwerte des Körpers zu bestimmen?

Mit milon kannst Du die drei Modelle 270, 570 und 770 von InBody mit der Softwareversion LookInBody 120 sowie von Cardioscan alle Geräte ab Softwareversion 2.5 verwenden.

Mein Trainer oder Therapeut hat mir ans Herz gelegt, mit einem Pulsgut zu trainieren. Brauche ich das überhaupt?

Ein milon kompatibler Brustgurt überträgt den aktuellen Puls an das Trainingsgerät. Die milon Ausdauergeräte passen bei pulsgesteuertem Training automatisch den Trainingswiderstand so an, dass man immer im optimalen Pulsbereich trainiert. Wird es zu anstrengend, reguliert das Trainingsgerät den Widerstand so, dass es wieder leichter wird. Nur wer immer im optimalen Pulsbereich trainiert, hat maximalen Trainingserfolg. Auch alle Kraftgeräte zeigen den Puls an, damit man sich besser kontrollieren kann. Um den optimalen Pulsbereich abhängig von der körperlichen Verfassung und dem persönlichen Trainingsziel zu ermitteln, ist es unbedingt notwendig, einen kurzen Test mit einem Trainer oder Therapeuten zu absolvieren.